Während das Weihnachtsgeschäft an Fahrt aufnimmt, werden Online-Marktplätze und Social-Media-Feeds von Anzeigen für scheinbar fortschrittliche „KI“-Roboterhunde zu Spottpreisen überrollt. Ein Paradebeispiel, das derzeit im Netz kursiert, ist der Nico-Roboterhund, der mit beeindruckenden, KI-generierten Videos beworben wird, die lebensechte Verhaltensweisen zeigen. Verbraucherberichte und Untersuchungen enthüllen jedoch, dass es sich bei diesen Produkten oft um einfache, minderwertige Spielzeuge ohne tatsächliche KI handelt, die mit irreführenden Beschreibungen und überhöhten Preisen verkauft werden.

Unter den hochglanzpolierten, oft komplett gefälschten Videodemonstrationen verbergen sich typischerweise simple Plüschtiere mit begrenzten, vorprogrammierten Bewegungen und Geräuschen. Kundenrezensionen berichten häufig von Enttäuschung, da sie ein Produkt aus billigen Materialien erhalten, das kaum Ähnlichkeit mit dem beworbenen KI-Wunder hat. Noch besorgniserregender sind die potenziellen Sicherheitsrisiken, da diese ungeprüfte Elektronik mangelhaft gefertigte Lithium-Ionen-Akkus enthalten kann, die eine Brand- oder Chemikalienleckage-Gefahr darstellen.
Bevor Sie auf „Kaufen“ klicken bei einem Angebot, das zu gut klingt, um wahr zu sein, ist es unerlässlich, sorgfältig zu prüfen. Käufer sollten nach unabhängigen Bewertungen suchen, Verkäuferbewertungen genau unter die Lupe nehmen und misstrauisch sein gegenüber generischen Erfahrungsberichten auf der Produktwebsite selbst. Wenn ein Angebot irreführende Informationen enthält, empfehlen Verbraucherschutzorganisationen wie Adhoc Support CIC, dies direkt dem Marktplatz und den Organisationen zu melden, die systematischen Verbraucherschaden verfolgen, um andere davor zu bewahren, in dieselbe Falle zu tappen.
Warum ist das wichtig?
Dieser Trend stellt eine neue Grenze des Online-Betrugs dar, angeheizt durch generative KI. Es ist ein klassisches Lockvogelangebot, aber jetzt aufgeladen mit überzeugenden Deepfake-Videos und Marketingtexten, die im großen Stil produziert werden können. Diese Praxis des „KI-Waschens“ – die einem einfachen elektronischen Spielzeug KI-Fähigkeiten zuschreibt – täuscht nicht nur Verbraucher, sondern birgt auch greifbare Sicherheitsrisiken, insbesondere bei Spielzeug für Kinder, das Sicherheitsstandards für Batterien und Materialien möglicherweise nicht erfüllt. Es unterstreicht einen wachsenden Bedarf an Verbraucherskepsis und regulatorischer Aufsicht, da KI-Tools es einfacher denn je machen, hochglanzpolierte, überzeugende und gänzlich falsche Werbung zu erstellen.






